Was lange währt, wird endlich gut!

Heute ist es uns endlich gelungen, Kael’Thas zu bezwingen!

Lange hörte man nichts von uns… Lady Vashj ließ sich ganze drei Mal mit einem Defilbrator reanimieren und stahl uns somit kostbare Zeit, um uns um wichtigere Probleme wie Kael’Thas zu kümmern.

Nachdem wir kurz vor Weihnachten mit den ersten Try’s begonnen haben, ging es leider schon in die mehrwöchige Feiertagspause, um uns maßlos zu betrinken, Winterspeck anzufressen und dann anschließend neue Kraft für WoW zu schöpfen. Im neuen Jahr wollten wir alles besser machen und haben uns trotz allem fast die Zähne an dem werten Blutelf ausgebissen.

Ein deftiger Anschiss der Raidleitung hallt noch immer in unser aller Gehör. Die Stimmung war so am Boden wie noch nie zuvor. Nie enden wollende Beiträge im Forum. Aber einige Beiträge strahlten eine unnatürliche wärme aus. Und sicher wisst ihr auch schon alle, wessen Beiträge ich meine… Nein, nicht die von Pierre, sondern die Beiträge unserer geilen, nymphomanischen, fetten Zwergenelfe. Hatte etwas von „guter Bulle, böser Bulle“.

Doch der Nachhall von Pierres „sanften“ Worten war in den darauf folgenden Raids positiv zu spüren: Die meisten Damagedealer freuen sich über ihren neuen Aufschwung.

Bereits gestern waren wir nur eine Messerspitze vom Sieg über Kael’Thas entfernt. Es haperte hier und da an ein paar Kleinigkeiten. Entweder war es ein unerwarteter Fear beim Maintank, ein nicht unterbrochener Feuerball oder unser Lieblingsgrund: Der Gott der andere Götter tötet hat zwar keine Probleme, Götter zu töten, aber an seiner Internetverbing scheitert er immer noch kläglich.

Heute musste es einfach soweit sein, Kael’Thas sollte sterben. Wo letzte Woche noch ein Stimmungstief durch die Gilde zog, war die Motivation in den letzten Tagen spürbar so hoch wie nie zuvor. Die gesammelten Kräfte über die Feiertage wurden wohl erst jetzt freigelassen.

Erstmal wieder das altbekannte Programm abspielen lassen, wo jeder einfach zu gerne einen Schnellspeicherknopf gedrückt hätte: Thaladred ausweichen und sanft in einer Ecke zu Boden legen. Dem Blutfürsten zeigen wie man richtig blutet, Capernian einäschern und Telonicus sein Spielzeug wegnehmen.

Rapp Zapp die nun erscheinenden Waffen vernichten und an sich reißen. Dann die bereits getöteten Recken noch einmal niederstrecken. Ab hier wurde es dann schon spannender. Kael’Thas muss nur unter 50% HP, dann ist er gaaaaanz einfach. Fällt sozusagen von selbst um. Naja, ein paar Eier und Schockbarrieren später war es soweit: Auf einmal tut sich was – der Raum reißt auf – plötzliche Schwerelosigkeit – alle schwimmen wild umher – scheinbar etwas unruhig und nicht gefasst auf das, was sie erwartet – Schwerelosigkeit vorbei und dann fällt auch schon einer nach dem andern um.

Also wieder rein und die Stimmung mit Beckies Kriegsgebrüll aufgeheizt. Diesmal war jeder völlig gefasst, was nun passiert. Dann war es auch kein Problem mehr Kael’Thas legendären Waffen in seinen Wanst zu rammen.

Es war ein wirklich toller Abend und endlich konnten wir die Nase mal wieder in neue … neuen Content stecken.

pierre